Es ist absurd…

Blog 9.10.2016

… dass Männer sich in der Geschäftswelt einen Strick eng um ihren Hals binden.¹

… dass wir unseren Kindern und jugendlichen Kindern erlauben, Tag für Tag in flache Kästen zu gucken, die Riechen, Schmecken, Tasten und Körperempfinden ignorieren, das eigene Fühlen und Spüren unterdrücken und die Gedanken mit fremden Bildern, Worten und Aufgaben überfluten.

… dass in unseren Schulen bis heute der freie Ausdruck von Gedanken gefördert und der freie Ausdruck von Gefühlen bestraft wird.

… dass wir Europäer vor 14 Jahren eine neue Währung einführten und heute niemand, auch kein Finanzminister, sagen kann, wie viele Euros es in der Welt in Summe gibt und wer wie viel Geld Monat für Monat erschafft und vernichtet.²

… dass Griechenland, eine Wiege unserer Kultur, 11 Millionen Menschen, wegen einiger Milliarden Euro ihre Häfen und ihren Stolz verkaufen sollen, während es in der Welt von Kontrolle und Demokratie losgelöste Banken gibt, in denen einzelne Menschen mit dem Tippen einiger Zahlen in eine Tastatur beliebig viel digitales und damit echtes Geld erschaffen und mit diesem in der Welt walten und schalten.³

… dass die christliche Kirche bis heute in ihrer Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift die Stellen, in denen es: «das Reich Gottes / Christus ist in uns» heißen sollte, in: «das Reich Gottes / Christus ist unter uns» ändert.4

… dass die Gefühlsforschung die weit verbreitete «tiefe Stimmung» nicht als eines der Grundgefühle anerkennt.5

… dass viele Menschen die Bakterien, die unser Körper im Schleim absondert, wieder in die Verdauung zurückschlucken und sich auch ebenso verhalten, wenn alte Gedanken und Gefühle in ihnen aufsteigen.

… dass wir so viel von «der Stimme des Herzens folgen» und vom «offenen Herzen» schreiben, lesen und sprechen und in der Öffentlichkeit kaum untersuchen, wie weit die Herzen unserer Politiker geöffnet sind.

… dass seit 16 Jahren das lang erwartete Neue Jahrtausend begonnen hat und niemand von uns frei denkenden Menschen eine umfassende und schlüssige Vision findet, wie unsere liebevolle nahe Zukunft aussehen könnte.

1: Die heutige Geschäftswelt scheint nur schwer zu ertragen zu sein. Es scheint leichter zu gehen, wenn keine Gefühle in den Kopf aufsteigen.

2: Zur Zählbarkeit des Geldes siehe Blog: Wie viele Euros gibt es?

3: Es geht heute nicht mehr darum, dass Banken in Privathand, wie z. B. die US-Notenbank FED, Geld nach eigenem Dünken drucken können. Seit Einführung des digitalen Geldes ist jede Zahl auf einem Währungsrechner einer Bank echtes und wahres Geld. Wer kann heute noch kontrollieren, wer in der Welt durch Eintippen von Zahlen Geld erschafft? Wie viele Banken in der Welt gibt es? Wer übersieht all die Länder, die eigene Banken haben, mit denen die finanz-mächtigen Staaten kooperieren, und kann die Herkunft einer Überweisung erkennen, wenn sie doch nur eine Reihe von Ziffern ist?

4: Vergleiche die Einheitsübersetzung z. B. mit der Bibel nach der deutschen Übersetzung von Dr. Martin Luther, Ausgabe 1912, in den Stellen: Lukas 17.21 und: der Brief des Paulus an die Kolosser 1.27. Meine Ausgabe der Bibel trägt auf dieser Seite in der Kopfzeile die Überschrift: «Christus in uns und wir in ihm». Auch in Matthäus 24.23 vertauscht die Kirche das in jedem von uns wohnende Christus-Bewusstsein mit «dem Messias» und damit einer Person.

5: Die innere Stimmung ist ein Empfinden und damit ein Gefühlsausdruck. Was sollte es sonst sein? Gedanken kann man nicht empfinden. Zu den elementaren Empfindungen siehe Blog: Das weise und in unserer Gesellschaft verbannte vierte Grundgefühl.

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